Wir haben zwei Monate in einem Ashram gelebt; back to the basics.
Das heisst:
Das heisst:
- drei simple vegetarische Mahlzeiten, die in der Regel aus Reis, Linsen, Nan und Kartoffeln (die Gemüsebeilage) bestehen
- fliessend warm Wasser aus der Solaranlage, sofern die Sonne scheint und nicht schon mehr als drei Leute vor dir geduscht haben
- wunderschöne Marmorfussböden, die bei 15 Grad nicht unbedingt zur Steigerung der Raumtemperatur beitragen
- ein grosser Park, wo man unter Mangobäumen seinen Gedanken nachhängen kann. Sofern man den Moskito Spray nicht vergessen hat
- Wireless Indernet, nicht zu verwechseln mit schweizer Internet
Doch was das Reisen angeht, ist mehr effektiv mehr. Wir mussten eine Strecke von 240km zurücklegen und haben uns einen Flug von 55min gegönnt. Mit dem Auto wären es ca. 8 Stunden. Wer den indischen Verkehr kennt weiss, dass dieser Stress dich ca. 2 Jahre deines Lebens kostet.
Aber da würde ich noch nicht von Luxus sprechen. Luxus ist:
- eine Matratze, die aus mehr als 5cm Schaumstoff besteht
- eine Badewanne in einem Hotel, die wirklich 24 Std. warm Wasser hat
- keine kalten Füsse dank einer Klimaanlage, die auch als Heizung benutzt werden kann
- ein Restaurant, dass Gemüse serviert
- ein kühles Kingfischer (lokales Bier), dass man nicht heimlich aus einer Papiertüte trinken muss (in der heiligen Stadt Rishikesh ist Alkohol per Gesetz verboten aber die Swiss Backery serviert Bierdosen in Zeitungen eingewickelt)
Es leben die Luxus Schlampen Indiens! Zumindest für heute. Morgen werde ich wohl Bauchschmerzen haben, weil ich mich bei dem ultimativen Buffet nicht zurück halten konnte...




